Über das Dach-Projekt CommunitE
Das Projekt CommunitE-Innovation hat das Ziel, die bundesweite Bürgerenergie-Community zu stärken und weiterzuentwickeln. Es soll als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zur Einführung neuer und zur Weiterentwicklung bestehender Konzepte im Bereich der gemeinschaftsgetragenen Energieversorgung dienen. Dabei steht der Austausch zwischen Bürgerenergiegemeinschaften untereinander, wissenschaftlichen Einrichtungen und weiteren Akteuren der Gesellschaft im Fokus.
Bereits heute existieren deutschlandweit über 2.000 Bürgerenergiegemeinschaften, die in lokalen und regionalen Projekten erneuerbare Energien vorantreiben. CommunitE-Innovation vernetzt diese Akteure auf nationaler Ebene, optimiert regionale Innovations Ökosysteme und trägt erfolgreiche Praxisbeispiele in die Breite.
Ein zentrales Anliegen ist es, soziale Innovationen im Energiesektor zu fördern, die auf technischen und regulatorischen Neuerungen basieren. Durch gezielte Innovationsprojekte, Transferformate und Kooperationsinitiativen wird das Innovationspotenzial der Bürgerenergiebewegung gehoben, um die Energiewende zu beschleunigen und die gesellschaftliche Akzeptanz für erneuerbare Energien zu steigern.
                
        
    
                
        
    
Projektpartner & Management-Team
Das Management-Team ist ein zentraler Bestandteil des Projekts und verantwortet die gemeinsame Steuerung und Umsetzung. Das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn), ein Zusammenschluss von Bürgerenergiegesellschaften und Akteuren für eine dezentrale Energiewende, und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), eine gemeinnützige Forschungseinrichtung für nachhaltige Wirtschafts- und Energiethemen, managen das Projekt gemeinsam. Ursprünglich war auch die 100prozent erneuerbar Stiftung beteiligt, die jedoch nicht mehr Teil des Projekts ist.
Das BBEn übernimmt das Projektmanagement, die Koordination der Community-Projekte sowie Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung über Konferenzen, Veranstaltungen und die Projektwebsite. Das IÖW bringt wissenschaftliche Expertise ein und führt Analysen zu Hemmnissen, Bedarfen und Innovationspotenzialen in der Bürgerenergie durch. Daraus entstehen Impulse für die Weiterentwicklung der Community, neue Forschungsfragen sowie Handlungsempfehlungen für die Politik. Gemeinsam entwickeln die Partner auch den Rahmen für Innovationsprojekte und stoßen deren Umsetzung an.
Zum Management-Team besteht aus Lydia Takit (BBEn & Sprecherin des Managementteams), Malte Zieher (BBEn), Dr. Astrid Aretz (IÖW), Jan Wiesenthal (IÖW) und ehemalig Teil des Teams von der 100prozent erneuerbar Stiftung Marco Gütle und Harald Upphoff, die jeweils ihre fachliche Expertise und ihr Netzwerk einbringen.
Unser Beirat
Die Mitglieder des Beirats bringen vielfältige Erfahrungen aus Energiewirtschaft, Forschung, dezentraler Energieerzeugung und Bürgerenergie ein. Mit diesem interdisziplinären Hintergrund begleitet der Beirat das Management-Team beratend und qualitätssichernd bei strategischen Fragen.
Er überprüft Kriterien und Prozesse, sorgt für Transparenz und faire Entscheidungswege und übernimmt eine Kontrollfunktion bei der Mittelvergabe. Darüber hinaus stärkt der Beirat die Vernetzung innerhalb der Community und setzt wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Projekts.
    
    Barbara Metz
Deutsche Umwelthilfe (DUH)
    
    Dr. Edgar Bazing
Klima-Bündnis e.V.
    
    Flavia Röhrs
bne- Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V.
    
    Katrin Ludwig
IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH
    
    Lisa Strippchen
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
    
    Dipl.-Ing. Mascha Richter
Reiner Lemoine Institut
    
    Dr.-Ing. Philipp Blechinger
Reiner Lemoine Insitut
    
    Sönke Burkert
Hilfswerft gGmbH
    
    Volker Will
Deutsche Kreditbank AG
                
        
    
Engagement in der Politik
Ein zentrales Ziel des Projektes ist es, politische Hemmnisse für die Entwicklung der Bürgerenergie-Innovationscommunity sichtbar zu machen und abzubauen. Dazu werden auf Basis von Analysen und Erfahrungen aus den Community-Projekten praxisnahe Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese fließen in Policy-Papiere ein und werden im Rahmen von Veranstaltungen wie politischen Abenden, Frühstücken oder Pressekonferenzen kompakt und konkret an politische Entscheidungsträger*innen vermittelt.
Die Empfehlungen sollen dazu beitragen, die regulatorischen Rahmenbedingungen für Bürgerenergiegemeinschaften zu verbessern und ihre Innovationsfähigkeit zu stärken. Im Vordergrund stehen dabei praxisnahe und umsetzbare Vorschläge, die Hürden abbauen und die Entstehung neuer Projekte erleichtern. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Anliegen der Community direkt in den politischen Prozess einfließen.
Zu Beginn wird eine Roadmap erstellt, die die inhaltlichen Schwerpunkte und Maßnahmen für die politische Arbeit festlegt. Diese Roadmap wird flexibel an aktuelle politische Entwicklungen angepasst, sodass die Community auf neue Herausforderungen reagieren kann. Insgesamt entstehen im Laufe des Projekts zwei bis fünf kurze Policy-Papiere, die Politik und Fachöffentlichkeit gleichermaßen erreichen sollen.
Begleitend wird die Wirksamkeit der Maßnahmen regelmäßig überprüft. Feedback aus den politischen Veranstaltungen fließt in die weitere Arbeit ein und hilft, die Empfehlungen stetig zu schärfen. Darüber hinaus wird ein Netzwerk von politischen Akteur*innen aufgebaut, das die Sichtbarkeit der Community stärkt und langfristig für mehr Anerkennung der Bürgerenergie im politischen Raum sorgt.
Kontakt
Sie möchten mehr über das Projekt erfahren oder haben Fragen zu den Ausschreibungen? Dann kommen Sie gern auf uns zu. Wir beraten und unterstützen Sie bei Ihrem Anliegen und freuen uns über Ihr Interesse.

